Begriffe aus dem Strafrecht erklärt

Legal Highs

Inhaltsverzeichnis

Der Begriff „Legal Highs“ bezieht sich auf psychoaktive Substanzen, die oft als legale Alternativen zu illegalen Drogen vermarktet werden. In diesem Artikel werden die rechtlichen Aspekte von Legal Highs detailliert erläutert, einschließlich ihrer gesundheitlichen Auswirkungen, des Konsums und der relevanten Rechtsvorschriften.

Definition von Legal Highs

Legal Highs sind Substanzen, die als legale Rauschmittel verkauft werden und oft synthetisch hergestellt sind. Ihr Zweck ist es, ähnliche oder sogar stärkere psychoaktive Effekte wie illegale Drogen zu erzeugen.

Gesundheitliche Auswirkungen

1. Unberechenbare Inhaltsstoffe

Legal Highs enthalten oft unbekannte und ungetestete Inhaltsstoffe, was ihre gesundheitlichen Risiken erhöht.

2. Psychische und physische Gesundheit

Der Konsum von Legal Highs kann zu schweren psychischen und physischen Gesundheitsproblemen führen, einschließlich Sucht, Herzproblemen und psychotischen Zuständen.

Legal Highs im Konsum

Vielfältige Darreichungsformen

Legal Highs werden in verschiedenen Formen verkauft, darunter Pulver, Pillen oder Flüssigkeiten, was ihren Konsum vielfältig gestaltet.

Leichter Zugang

Der leichte Zugang zu Legal Highs über das Internet oder in Headshops hat zu einem besorgniserregenden Anstieg des Konsums geführt.

Rechtliche Einordnung

1. Betäubungsmittelgesetz (BtMG)

Das Betäubungsmittelgesetz in Deutschland regelt den Umgang mit psychoaktiven Substanzen. Legal Highs können unter das BtMG fallen, wenn sie als gesundheitsgefährdend eingestuft werden.

2. Neue psychoaktive Substanzen (NpSG)

Das NpSG befasst sich speziell mit neuen psychoaktiven Substanzen, zu denen auch Legal Highs gehören können. Es ermöglicht ein schnelleres Handeln des Gesetzgebers, um auf neue Entwicklungen im Drogenmarkt zu reagieren.

Strafrechtliche Konsequenzen

Strafbarkeit des Handels und Besitzes

Der Handel und Besitz von Legal Highs kann strafrechtliche Konsequenzen haben, insbesondere wenn sie unter das BtMG oder das NpSG fallen.

Fazit

Legal Highs stellen nicht nur erhebliche Gesundheitsrisiken dar, sondern sind auch rechtlich problematisch. Die Kombination aus unbekannten Inhaltsstoffen und möglichen strafrechtlichen Konsequenzen macht den Umgang mit Legal Highs äußerst problematisch. Eine umfassende Aufklärung über die gesundheitlichen und rechtlichen Risiken ist entscheidend, um den Konsum dieser Substanzen einzudämmen und die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.

Ihr Ansprechpartner

Marc Wederhake
Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht

Telefon: 089 / 5880 83670
E-Mail: sekretariat@kanzlei-wederhake.de

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