Missbrauch von Machtverhältnissen im Sexualstrafrecht
Der Missbrauch von Machtverhältnissen im Sexualstrafrecht ist eine schwerwiegende Straftat, bei der eine Person ihre Machtstellung oder Autorität nutzt, um eine andere Person zu sexuellen Handlungen zu zwingen oder sie dazu zu bewegen. Dieser Missbrauch von Machtverhältnissen tritt häufig in Kontexten auf, in denen ein Abhängigkeitsverhältnis besteht, wie zum Beispiel bei Vorgesetzten, Lehrern, Ausbildern, Betreuern oder anderen Personen, die aufgrund ihrer Position einen erheblichen Einfluss auf das Opfer ausüben können. Im Sexualstrafrecht ist der Missbrauch von Machtverhältnissen besonders problematisch, da der Täter seine Position ausnutzt, um das Opfer zu sexuellen Handlungen zu drängen, die das Opfer unter normalen Umständen vielleicht nicht eingegangen wäre. Die Straftat basiert auf der Verletzung von Würde, Freiheit und Selbstbestimmung des Opfers, das durch das Machtverhältnis oder den Zwang in seiner Entscheidungsfreiheit eingeschränkt ist. (mehr …)