Notstand

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Der Notstand ist ein zentraler Begriff des deutschen Strafrechts, der in extremen Gefahrensituationen das Handeln eines Menschen rechtfertigen oder entschuldigen kann. Er greift dann, wenn jemand eine eigentlich verbotene Handlung vornimmt, um ein höherwertiges Gut – etwa Leben oder Gesundheit – zu schützen. Das Strafgesetzbuch unterscheidet dabei zwischen dem rechtfertigenden Notstand (§ 34 StGB) und dem entschuldigenden Notstand (§ 35 StGB). Beide Regelungen haben das Ziel, in außergewöhnlichen Notlagen menschliches Verhalten nachvollziehbar und rechtlich einzuordnen.

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Notwehr

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Das Notwehrrecht ist ein zentraler Bestandteil des deutschen Strafrechts und erlaubt es einer Person, sich gegen einen rechtswidrigen Angriff zu verteidigen, ohne strafrechtliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Dieses Recht wird durch § 32 des Strafgesetzbuches (StGB) geregelt. Es handelt sich hierbei um ein Schutzrecht, das sowohl dem Einzelnen als auch der Allgemeinheit zugutekommt, indem es Angriffe auf rechtlich geschützte Güter abwehrt. Im Folgenden wird der Begriff der Notwehr umfassend erläutert, einschließlich seiner rechtlichen Voraussetzungen und der besonderen Ausprägungen wie Putativnotwehr und Notwehrexzess.

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Offizialdelikte

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Offizialdelikte sind Straftaten, bei denen die Strafverfolgungsbehörden verpflichtet sind, ein Ermittlungsverfahren unabhängig vom Willen des Opfers von Amts wegen einzuleiten. Diese Delikte unterliegen dem sogenannten Legalitätsprinzip, das die Staatsanwaltschaft zur Verfolgung jeder bekannt gewordenen Straftat verpflichtet. Der Begriff ist von zentraler Bedeutung für das deutsche Strafprozessrecht und beschreibt eine der tragenden Säulen der Strafverfolgung.

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Ökozid

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Der Begriff Ökozid setzt sich aus dem griechischen „oikos“ (Haus, Umwelt) und dem lateinischen „caedere“ (töten) zusammen und bedeutet sinngemäß „Tötung der Umwelt“. Er bezeichnet schwere, großflächige oder langfristige Schäden an der Umwelt, die entweder vorsätzlich oder leichtfertig herbeigeführt werden – etwa durch industrielle Aktivitäten, militärische Einsätze oder staatliche Vernachlässigung ökologischer Pflichten. In der internationalen strafrechtlichen Diskussion wird Ökozid zunehmend als möglicher fünfter Kernstraftatbestand neben Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Aggression behandelt – mit dem Ziel, extreme Umweltzerstörung völkerrechtlich strafbar zu machen und individuelle strafrechtliche Verantwortung zu etablieren. Obwohl der Begriff noch nicht im deutschen Strafgesetzbuch verankert ist, wird seine Einführung sowohl auf UN-Ebene als auch in der EU, bei Nichtregierungsorganisationen sowie in nationalen Rechtsreformdebatten kontrovers diskutiert. (mehr …)

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Online-Kinderpornografie

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Die Verbreitung und der Konsum von Kinderpornografie im Online-Bereich sind Straftaten von erheblicher gesellschaftlicher Tragweite. Im Folgenden wird der Begriff der Online-Kinderpornografie detailliert beleuchtet, wobei insbesondere die relevanten Paragraphen des Strafgesetzbuches (StGB) in Bezug auf die Bekämpfung dieses Delikts betrachtet werden.

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Opium

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Opium ist eine psychoaktive Substanz, die aus dem Saft der Schlafmohnpflanze (Papaver somniferum) gewonnen wird. In diesem Artikel werden die verschiedenen Aspekte von Opium, von seiner Geschichte bis zur aktuellen Gesetzgebung, ausführlich beleuchtet.

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Organhandel

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Der Organhandel ist eine kriminelle Praxis, die ernsthafte gesundheitliche und ethische Bedenken aufwirft. Im Folgenden wird dieser Begriff detailliert erläutert, wobei die rechtlichen Aspekte, Konsequenzen und Schutzmaßnahmen im Fokus stehen.

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Patientenverfügung

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Die Patientenverfügung ist ein juristisches Instrument, das es Individuen ermöglicht, im Voraus bestimmte medizinische Entscheidungen für den Fall zu treffen, dass sie selbst nicht mehr in der Lage sind, diese zu äußern. Im folgenden Artikel werden die rechtliche Bedeutung, medizinische Ethik und die Rolle im Gesundheitsrecht im Zusammenhang mit Patientenverfügungen detailliert erläutert.

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PCP (Phencyclidin)

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Phencyclidin, allgemein als PCP bekannt, ist eine synthetische Substanz, die vor allem für ihre dissoziativen und halluzinogenen Eigenschaften bekannt ist. In diesem Artikel werfen wir einen detaillierten Blick auf PCP, seine Wirkungen, Konsumgewohnheiten, gesundheitlichen Risiken sowie die rechtliche Einordnung gemäß den Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes.

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Pflichtverteidiger

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Ein Pflichtverteidiger wird vom Gericht beigeordnet, wenn ein Fall der sogenannten notwendigen Verteidigung vorliegt. Das bedeutet: Der Beschuldigte darf sich nicht selbst verteidigen, sondern benötigt zwingend die Unterstützung eines Strafverteidigers. Diese Pflichtverteidigung stellt sicher, dass jeder Angeklagte – unabhängig von seinen finanziellen Mitteln – ein faires Verfahren erhält. In München und bundesweit übernimmt die Kanzlei Wederhake regelmäßig Pflichtverteidigungen, um auch in schwierigen Verfahren eine qualifizierte und engagierte Verteidigung zu gewährleisten.

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